"Bleau" - ein großer Wald südlich von Paris und das Mekka der Boulderer.
Dieses Jahr hat es auch bei uns terminlich gepasst. Wir wussten, dass es viele schlüpfrige "Sloper" - also Reibungsgriffe - gibt und wollten deshalb zu einer Jahreszeit fahren, in der man noch keine schwitzigen Finger bekommt. Außerdem möchte man nicht unbedingt zum Höhenpunkt der Pollensaison in einen Birkenwald fahren. Bei 10°C im März fanden wir traumhafte Bedingungen: man muss sich morgens zwar ordentlich aufwärmen, aber den Rest des Tages kann man problemlos im Funktionsshirt herumlaufen.
Fotografie
Ein Urlaub in Verbindung mit toller Landschaft? Vor einigen Jahren hätte die Hälfte des Gepäcks aus Foto-Equipment bestanden. Seit dem Pixel 2 XL reicht mir tatsächlich in 90% der Fälle das Smartphone. Die große Nikon D800 blieb von vorneherein zu Hause, die Olympus OM-D hatte ich zwar ein- aber vor Ort gar nicht mehr ausgepackt. Das Handy ist schließlich immer griffbereit und wesentlich unempfindlicher gegenüber Wasser und Dreck.
Zufahrt
Die über 10.000 kartierten Boulder (es gibt sicherlich noch einmal genausoviele, Unerschlossene) liegen recht weit verteilt rund um den Forêt Domaniale de Fontainebleau. Da man zudem die voluminösen Crashpads für die Absprungzone dabei hat, ist man leider auf ein Auto vor Ort angewiesen. Dafür liegen die meisten Gebiete direkt an einem Parkplatz. Langwierige Zustiege entfallen und man kann seine Kraftreserven voll für die Felsen aufwenden ;-)



